Erlebnispädagogischer Parcours im Martin-Butzer-Haus
Im Blindflug ein Ziel ansteuern - sich mit einer Gruppe auf schwankendem Boden ins Gleichgewicht bringen – ist das möglich?
Im Martin-Butzer-Haus befinden sich eine Reihe solcher Aufgaben, die auf den ersten Blick kaum zu bewältigen sind. Sich in der Gruppe diesen Herausforderungen zu stellen und gemeinsam Lösungen zu finden, macht Spaß und fördert die Gemeinschaft.
Darüber hinaus können diese Übungen auch als pädagogische Methode eingesetzt werden. Erlebnispädagogik bietet einen Freiraum, sich unbekannten Herausforderungen zu stellen und dadurch Erlebnisse zu ermöglichen, die sowohl persönliche als auch soziale Kompetenzen erfahrbar werden lassen. In einem geschützten Rahmen können Verhaltensweisen reflektiert, Neue ausprobiert und in den Alltag übernommen werden. Damit trägt der erlebnisorientierte Ansatz zur Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen bei und eignet sich besonders für das (religions-)pädagogische Arbeiten mit jungen Menschen.
Um einen effektiven Einsatz der Methode zu ermöglichen, wurden verschiedene Elemente konzipiert und stehen nun durch die finanzielle Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz (Konjunkturprogramm) und des Fördervereins im Martin-Butzer-Haus zur Verfügung:
• Kooperationsaufgaben
• Niedere (mobile) Elemente1
• Geocaching
• Citibound
• Kletterwand2
• Barfußpfad
Die einzelnen Bausteine können bei einem Aufenthalt im Martin-Butzer-Haus ausgeliehen werden. Wir empfehlen eine rechtzeitige Reservierung der gewünschten Übungen im Tagungshaus.
Für eine inhaltliche Beratung können Sie / könnt Ihr Euch gerne an folgende Ansprechpartnerin wenden:
Tina Sanwald (Landesjugendpfarramt), Tel.: 0631 / 3642030 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Förderverein des Martin-Butzer-Hauses wünscht viel Spaß, spannende Erlebnisse und bereichernde Erkenntnisse beim Einsatz des erlebnispädagogischen Parcours!
Das Landesjugendpfarramt bietet einen Fachtag zur 'erlebnisorientierten Jugendarbeit vor Ort' an. Nähere Informationen hier.
1 Die "niedrigen" Elemente eines Seilgartens sind Elemente, bei denen die Ausführenden in der Regel nicht höher als in Schulterhöhe agieren.
2 Die sog. niederen Elemente können bis auf die Wippe nach Teilnahme an der Fortbildung "Erlebnisraum Martin-Butzer-Haus" ausgeliehen und für die eigene Arbeit eingesetzt werden. Die Kletterwand steht nur mit ausgebildeten Fachkräften zur Verfügung. Gerne vermitteln wir entsprechende Kontakte.